By - - Kommentare deaktiviert für Schminken trotz Problemhaut – so kann es gehen

Leidet die Haut unter Rötungen, Allergien, Neurodermitis oder Akne, ist beim Gebrauch von Make-up besondere Vorsicht geboten. Wer ein paar Grundregeln berücksichtigt, muss jedoch nicht völlig auf Puder, Lippenstift und Co. verzichten. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Problemhaut schonend schminken können.

Make-up auf den Hauttyp abstimmen

Drogerien und Apotheken bieten ein umfangreiches Sortiment an speziellem Make-up an, das für empfindliche beziehungsweise zu Allergien neigende Haut sowie für Neurodermitiker geeignet ist. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihren individuellen Hauttyp, um das Risiko für Irritationen zusätzlich zu senken. Sogenannte Camouflage-Produkte ermöglichen es, Hautunregelmäßigkeiten zu kaschieren, jedoch erfordert die Anwendung etwas Übung. Lassen Sie sich im Zweifel von einer Kosmetikerin einweisen, damit Ihr Make-up nicht wie eine Maske, sondern möglichst natürlich wirkt. Natürlich kommt es bei der Auswahl sämtlicher Kosmetikprodukte auf die Inhaltsstoffe an. Duft-, Konservierungs- und Farbstoffe sind tabu. Als Faustregel gilt: Je kürzer die Liste der Inhaltsstoffe, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt gut vertragen wird. Dennoch ist es ratsam, neue Kosmetikprodukte zunächst an der Armbeuge zu testen.

Gründlich abschminken, intensiv pflegen

Verzichten Sie niemals auf das Abschminken, denn die Haut muss über Nacht atmen können, um sich zu regenerieren. Make-up-Reste verstopfen die Poren und erhöhen so das Risiko für Rötungen, Pickel und Mitesser. Die Reinigung der Haut sollte jedoch so sanft wie möglich sein. Verzichten Sie auf Seifen, denn sie enthalten sogenannte waschaktive Substanzen, die den hauteigenen Säureschutzmantel angreifen. Wählen Sie stattdessen eine milde Waschlotion, deren pH-Wert zwischen fünf und sechs liegt, oder zu einer Reinigungsmilch mit hautberuhigenden Inhaltsstoffen. Nach dem Abschminken benötigt die zum Austrocknen neigende Haut eine gute Feuchtigkeitspflege. Fettige Haut hingegen wird am besten mit einem alkoholfreien Gesichtswasser gepflegt. Übrigens: Wenn die Haut juckt oder brennt, verzichten Sie besser ganz auf Make-up. Lassen Sie Ihre Haut von einem Dermatologen untersuchen, damit dieser herausfindet, welche Ursache hinter den Irritationen steckt.

Augen auf beim Make-up-Kauf

Damit sich der Zustand der Haut nicht verschlechtert, sollten die Kosmetikprodukte besonders sorgfältig ausgewählt werden. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die Haut jeden Abend gründlich abzuschminken und typgerecht zu pflegen. Auch regelmäßige Make-up-Pausen tun der Haut gut und helfen ihr, sich zu regenerieren.

Bild: pixabay.com, Bru-nO, 2722810

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