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Frankfurt/Main – Ein berühmter Modestil, den aber nicht jeder gut fand, kehrt zurück: der Grunge. Das prophezeit die Fachzeitschrift «Textilwirtschaft» (Ausgabe 1/2017) für den Herbst 2017.

Wie bei so vielen neu aufgelegten Stilrichtungen gilt auch beim Grunge: Es ändert sich etwas, nicht alle auf dem Dachboden aufgehobenen Stücke lassen sich für das Comeback nutzen.

Denn der Grunge wird modisch «nicht völlig abgeranzt» sein, so die Experten. Hinzu kommen auch Einflüsse des Militär-Stils, etwa mit abstrahierten Camouflage-Mustern sowie Flieger- und Uniformjacken.

Warum muss ich das jetzt schon wissen? Wer sich noch in diesem Winter einen Parka kaufen möchte, sollte zugreifen. Er wird im Grunge-Look 2017 ein Hauptdarsteller sein. Das gilt auch für Band-Shirts und Karohemden, die sich im Schlussverkauf ergattern lassen.

Grunge ist ein Musikstil, der ab Anfang der 1990er Jahre einen Hype erlebte. Gesicht dessen wurde Nirvana-Frontmann Kurt Cobain (1967-1994). Die typische Grunge-Mode ist eine Mischung aus der Mode des Heavy Metal wie Lederjacken und klassischer Arbeiterkleidung wie dem Flanellhemd mit Karomuster sowie abgewetzte und zerrissene Jeans. Die Mode drückte eine «Mir ist alles egal»-Einstellung aus. Das englische Wort Grunge steht im Slang übrigens für Schmutz, und das Adjektiv grungy bedeutet schmuddelig und schäbig.

Fotocredits: Matt Mills Mcknight
(dpa/tmn)

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