By - - Kommentare deaktiviert für Wieso Gin-Tonic das beste alkoholische Getränk für Allergiker ist

Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte sich vom Alkohol fernhalten. Zumindest von Bier und Wein. Diese Getränke können die Allergiesymptome noch verstärken. Doch absolute Alkoholabstinenz ist nicht nötig. Warum, das erfahren Sie hier.

Heuschnupfen kann eine richtige Qual sein. Besonders dann, wenn der Sommer beginnt, die Menschen nach draußen strömen und der Allergiker statt nach Sonnenstrahlen zu gieren nach Luft japst. Die herumfliegenden Pollen können ihm regelrecht die Kehle zuschnüren. Wer Heuschnupfen hat, leidet meist unter Asthma, aber auch juckende Augen und eine laufende Nase zählen zu den typischen Symptomen.

Wein und Bier das rat ich dir – nicht bei Allergikern!

Da hilft auch kein entspannendes Bier oder ein Wein. Ganz im Gegenteil diese Getränke verschlimmern die Symptome nämlich noch. Sie enthalten nämlich Histamin, also den Botenstoff, der für die Reizreaktionen des Organismus bei Heuschnupfen verantwortlich ist.

Hinter Heuschnupfen steckt eine Fehlfunktion des Immunsystems. Harmloser Blütenstaub führt dabei zu einer Überreaktion im Organismus. Kommt der Körper über die Atemwege mit den Pollen in Kontakt schütte er vermehrt Entzündungsbotenstoffe, die Histamine, aus. Es kommt zu einer allergischen Reaktion mit geschwollenen Schleimhäuten und verengten Bronchien.

Kommt dann noch das Histamin aus dem Alkohol oben drauf, verstärkt sich auch die allergische Reaktion.

Wein ist schlecht bei Asthma

Doppelt gefährlich für Asthmatiker ist Wein. Dieser enthält nämlich Sulfite also Konservierungsstoffe, die einen Asthmaanfall auslösen können.

Doch von Heuschnupfen Geplagte müssen dem Alkohol nicht gänzlich abschwören. Klaren Alkohol wie Gin können sie getrost trinken. Dieser enthält nämlich kaum Histamin und keine Sulfite.

Ungehemmter Genuss ist jedoch auch hier nicht empfehlenswert: Das beste Mittel gegen Heuschnupfen sind nämlich die sogenannten Antihistaminika, also Antiallergietabletten. Sie hemmen die Wirkung des körpereigenen Histamins. Wer sie zusammen mit Alkohol einnimmt, läuft Gefahr Nebenwirkungen zu bekommen. Manchmal verstärkt sich auch die Wirkung der Arzneimittel.

Was bei Heuschnupfen hilft

Generell sollten Pollenallergiker einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dazu gehört es, nicht zu rauchen. Denn der Tabakrauch reizt die Schleimhäute noch zusätzlich. Wer abends duscht, wäscht sich die Pollen vom Körper. Da die Pollenkonzentration am Nachmittag und Abend besonders hoch ist, sollte man vorzugsweise morgen lüften. Das gilt zumindest für städtische Gebiete. Auf dem Land ist die Konzentration morgens eher höher.

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