By - - Kommentare deaktiviert für Lieber auf Nummer sicher: Bei einer Schönheits-OP kein Risiko eingehen

Eine größere Brust, eine kleinere Nase, straffe Haut an Po und Oberschenkeln – viele Frauen träumen von diesen Schönheitsidealen. Und sie sehen in einer Schönheits-OP die Erfüllung dieses Traums. Doch ein chirurgischer Eingriff ohne medizinische Notwendigkeit will gut überlegt sein. Worauf Frau bei der Planung einer Schönheits-OP achten sollte, damit bestenfalls keine Komplikationen auftreten, verraten wir hier.

So viel kosten Brustvergrößerung, Lidstraffung und Fettabsaugung

Eine Schönheits-OP kostet Geld. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für ästhetische Eingriffe nur in den seltensten Fällen, zum Beispiel wenn die Funktion der Nasenatmung eingeschränkt ist. Patientinnen, die sich freiwillig unters Messer legen, müssen deshalb teilweise tief in Tasche greifen. Eine Brustvergrößerung inklusive Beratungsgespräch und Nachsorge kostet hierzulande zwischen 5.000 und 7.000 Euro. Eine Lidstraffung rund 2.000 Euro pro Lid und eine Fettabsaugung schlägt mit 1.500 bis 6.000 Euro zu Buche. Viele Frauen weichen deshalb auf Schönheitskliniken im angrenzenden europäischen Ausland aus. In diesen Kliniken, für die es oft auch deutsche Vermittlungswebsites wie beispielsweise cz-wellmed.de gibt, sind die Eingriffe bis zu 70 Prozent günstiger.

Doch das sollte niemals das einzige Argument für solch einen chirurgischen Eingriff sein. Vielmehr entscheiden die fachliche Kompetenz des behandelnden Arztes sowie das eigene Bauchgefühl über das Für und Wider einer Beauty-OP.

Nicht zum „Schönheitschirurgen“, sondern zum Facharzt

Eine Schönheitsoperation sollte niemals von einem Schönheitschirurgen durchgeführt werden. Diese Bezeichnung ist nicht geschützt. Frauen sollten sich stattdessen in die Hände eines Facharztes für ästhetische und plastische Chirurgie begeben. Diese haben eine Spezialausbildung genossen und oft bereits jahrelange Erfahrung. Bei Mitgliedern von Fachgesellschaften kann man sich sicher sein, dass die Ärzte ihre Ausbildung auch abgeschlossen haben. Register im Internet sollten neben der Praxis-Webseite also die erste Anlaufstelle für Interessierte sein. Foren mit angeblich guten Bewertungen sind nicht zu empfehlen – die Kommentare können mitunter gefälscht sein.

Sind Fachärzte für ästhetische und plastische Chirurgie in die engere Auswahl gekommen, wird ein erster Beratungstermin vereinbart – idealerweise mit zwei verschiedenen Ärzten. Wenn die Räumlichkeiten den Vorstellungen und Ansprüchen entsprechen, die Verständigung problemlos klappt und der Spezialist sich ausreichend Zeit für individuelle Fragen nimmt sowie über mögliche Risiken und den Behandlungsplan aufklärt, ist der erste gute Eindruck bestätigt. Bevor jedoch ein endgültiger Termin vereinbart wird, nimmt man sich mindestens zwei Wochen Bedenkzeit.

Nur mit gutem Gewissen einen OP-Termin vereinbaren

Dann gehen Interessierte noch einmal in sich und hinterfragen den Eingriff kritisch: Dient die OP nur dem Wunsch, einem Schönheitsideal zu entsprechen? Wird mit dem Eingriff wirklich das Selbstbewusstsein gestärkt? Finden sich keine risikoärmeren Methoden, das Äußere zu verschönern?

Steht der Wunsch nach einer Schönheits-OP auch danach noch fest, kann der private Behandlungsvertrag unterzeichnet werden. Hier sollten Patienten darauf achten, dass auch die Nachsorge mit inbegriffen ist und der Arzt für eventuelle Misserfolge haftet sowie die Korrektur kostenlos gewährleistet. Für Narkose, Medikamente, Verpflegung und Unterkunft nach der OP können im Ausland unter Umständen Zusatzkosten entstehen.

Bildquelle: Thinkstock, 178773213, iStock, Zurijeta

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