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Gut gepflegte Handschuhe sind nicht nur modische Accessoires, sondern bereiten ein Leben lang Freude.
Mindestens ein Paar Handschuhe von guter Qualität sollte in keiner Garderobe fehlen. Sie sind nicht nur modisches Beiwerk, sondern schützen uns auch vor großer Kälte.

Behandeln wir sie pfleglich, begleiten sie uns oft ein Leben lang. Aber wie soll man seine Handschuhe richtig pflegen?

Synthetische Materialien lassen sich meist problemlos bei dreißig Grad in der Maschine waschen. Wolle, ohne spezielle Ausrüstung, dagegen nur von Hand in lauwarmem Wasser. Sonst würden die feinen Fasern verfilzen. Entgegen der weitverbreiteten Meinung lassen sich sogar die meisten Lederhandschuhe waschen. Hier gilt es immer die im Inneren befindlichen Pflegeanweisungen zu studieren. Nach der Wäsche die Handschuhe nach allen Seiten in Form ziehen und das Leder sanft durchkneten. So bleiben sie weich und in Form. Auf keinen Fall dürfen die Handschuhe auf der Heizung landen oder mit einem Föhn getrocknet werden! Das Leder würde schrumpfen, hart und brüchig werden.

Leder braucht besondere Pflege

Zweimal im Jahr ist eine Lederpflege angebracht. Eine spezielle Pflegecreme oder Ledermilch leistet dabei gute Dienste. Dadurch wird das Leder genährt und bleibt so geschmeidig. Eine imprägnierte Schicht vor Saisonbeginn im Herbst schützt die Handschuhe vor Feuchtigkeit. Vorsicht ist beim Umgang mit chemischen oder färbenden Substanzen angesagt. Dazu zählen auch Parfum und Kosmetika. Flecke und glänzende Stellen lassen sich sehr schwer entfernen und gehören in die Hände eines Fachmanns.

Die Lagerung ist entscheident

Den Sommer verbringen Lederhandschuhe am liebsten an einem luftigen und nicht zu warmen Ort. Keinesfalls in einer Plastiktüte! Das Leder würde dort schwitzen und im schlimmsten Fall sogar schimmeln oder einen muffigen Geruch annehmen. Gut geeignet ist dagegen ein Pappkarton. Zwischenlagen aus Seidenpapier verhindern, dass sich Abdrücke bilden. Helle und dunkle Leder sollten dabei nie direkt nebeneinanderliegen. Dunkles Leder färbt oft ab und diese Farbflecke lassen sich nicht wieder entfernen.

Wessen Handschuhe ein Futter aus Wolle, Kaschmir oder Echtpelz besitzen, kann auch ein kleines Säckchen Lavendelknospen dazulegen. Das sorgt nicht nur für einen dezenten Duft, sondern hält auch die Motten fern. Ansonsten machen sich die äußerst verfressenen Mottenlarven gern den ganzen Sommer über ungestört über die feinen Stücke her. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Säckchen nicht direkt mit dem Leder in Kontakt kommen. Lavendel enthält ätherisches Öl und könnte so Flecke verursachen.