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Köln – Damit der Mensch gut schläft, darf es nicht zu warm sein. Das gilt erstens für die Raumtemperatur im Schlafzimmer: Sie sollte bei 16 bis 18 Grad liegen – also deutlich unter dem, was man üblicherweise Zimmertemperatur nennt.

Darüber hinaus kann es bei Einschlafproblemen helfen, für einen kühlen Kopf zu sorgen, rät Prof. Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Kühler Kopf ist dabei im wörtlichen wie im übertragenen Sinne gemeint: Erstens können Menschen mit Schlafproblemen tatsächlich versuchen, den Kopf kühl zu betten. Das geht zum Beispiel, indem man das Kissen vor dem Schlafengehen an der frischen Luft ausschüttelt oder es – gut verpackt – für kurze Zeit in den Kühlschrank legt. Mindestens genauso wichtig ist es, die Denkmaschine im Kopf schon vor dem Schlaf herunterzuregeln.

Froböse empfiehlt dafür in den letzten 30 Minuten des Tages Meditation oder Lesen – und einen bewussten Verzicht auf zu aufregende Filme und Serien oder anstrengenden Sport. Smartphone und Co. sollte man nur noch sporadisch nutzen: zum einen, weil das blaue Licht des Displays Müdigkeit hemmt – und zum anderen, weil man etwa beim Surfen im Internet nur zu leicht auf neue Aufreger stößt.

Fotocredits: Malte Christians
(dpa/tmn)

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