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Köln (dpa-infoocm) – Wollen Sportler ihre Leistung verbessern, müssen sie viele Faktoren berücksichtigen. Aber wie gelingt das ohne Personal Training oder Sportstudium? An dieser Stelle kommt die Leistungsdiagnostik ins Spiel. Und die ist nicht nur etwas für Profis.

«Die Leistungsdiagnostik ist für jeden sportlich aktiven Mensch relevant, um das Training zu optimieren und die Leistung bestmöglich nach den individuellen Zielen zu steigern. Ohne natürlich die Gesundheit aufs Spiel zu setzen», erklärt Prof. Dr. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln.

Mit Hilfe der Leistungsdiagnostik wird durch spezielle Tests der Ist-Zustand ermittelt und mit den jeweiligen individuellen Zielen in Verbindung gesetzt. Die aus der Diagnostik gewonnenen Daten können dann für eine effektive Trainingsplanung genutzt werden. Wichtig ist es, die Trainingsreize richtig einzusetzen und ausreichend Zeit für die Regeneration einzuplanen. Denn nur durch regelmäßige Erholungsphasen können die Trainingsreize auch wirken.

Beim Krafttraining werden etwa Maximalkrafttests durchgeführt, um das Repetition Maximum (RM) zu bestimmen. Das RM bezeichnet die maximale Last, die jemand mit einem Mal bewegen kann. Für Anfänger eignet sich vor allem der Wiederholungstest, weil das Verletzungsrisiko gering ist. Dabei wählt man für eine Übung ein Gewicht aus, das mehrere Wiederholungen ermöglicht. Die Übung wird so lange durchgeführt, bis die Muskeln ermüden. Anhand der Anzahl der Wiederholungen kann man nun den prozentualen Anteil der Maximalkraft bestimmen und den passenden Trainingsplan erstellen.

Literatur:

Prof. Dr. Ingo Froböse: Leistung messen und steigern. Die besten Methoden aus dem Profisport – für Ausdauer- und Krafttraining, GU, 176 S., 19,99 Euro, ISBN-13: 978-3-8338-6511-4

Fotocredits: Marijan Murat

(dpa)