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Köln – Beim Training und vor einem Wettbewerb greifen manche Sportler zu Schmerzmitteln. Wer das regelmäßig macht, muss jedoch ernste gesundheitliche Folgen befürchten, wie Prof. Ingo Froböse in der Zeitschrift «Good Health» (Ausgabe 7/2019) erklärt. Er leitet das Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.

So kann die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln zu chronischen Gelenk- und Muskelschmerzen führen. Bei starken Anstrengungen kann es sogar zu Störungen und Blutungen in einigen Organsystemen kommen. Außerdem erfüllen Schmerzen eigentlich einen Sinn: Sie warnen den Körper zum Beispiel vor einer Überbelastung. Die Medikamente blockieren aber die Wahrnehmung der Schmerzen. Dadurch wird der Sportler anfälliger für Verletzungen, so Froböse.

Daher gilt die Regel: Nur bei Verletzungen oder Krankheiten zu schmerzlindernden und entzündungshemmenden Arzneien greifen.

Fotocredits: Robert Günther
(dpa/tmn)

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