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Köln – Das Trampolin kennen viele vom Spielplatz und vielleicht noch dem Schulsportunterricht. Mittlerweile stehen die Geräte aber auch in vielen Fitnessstudios. Auf der Fitness- und Gesundheitsmesse
Fibo in Köln sind in diesem Jahr gleich mehrere Anbieter vertreten.

«Als wir 2014 anfingen, waren wir noch die Einzigen», sagt Jean-Pierre Ulrich von Jumping Fitness. Das Unternehmen bildet Trainer aus und verkauft die Geräte.

Wie normale Trampoline sehen diese aber nicht aus. Sie haben zur Sicherheit einen zusätzlichen Griff und sind deutlich härter bespannt, sagt Ulrich. «Der Oberkörper soll beim Training stabil bleiben.» Die ganze Kraft geht aus dem Bauch heraus in die Trampolinmatte. Trainiert werden dabei vor allem die Beine, der Po und die Körpermitte. Wer regelmäßig mitmacht, arbeitet zudem an seiner Ausdauer.

Trainiert wird in Gruppen zu Musik. Während des gesamten Work-outs federn die Teilnehmer auf ihren Trampolinen. Geeignet sei der Sport für fast jeden, erklärt Ulrich. «Mit seinem Trampolin hat jeder seinen eigenen Raum.» Darauf legt der Teilnehmer selbst fest, in welcher Intensität er trainiert. Weil keine komplizierten Choreographien vorgeführt werden, komme jeder mit – vom Anfänger bis zum Trampolinerfahrenen. Nur wer Herz-Kreislauf-Probleme oder eine Verletzung hat, sollte natürlich vorher mit seinem Arzt sprechen.

Auch für Kinder werden laut Ulrich mittlerweile Kurse angeboten, aufgeteilt nach Altersgruppen von 5 bis 8, 9 bis 11 und 12 bis 14 Jahren. Dabei gehe es aber weniger ums Training, als um den Spaß an der Bewegung.

Fotocredits: Henning Kaiser
(dpa/tmn)

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