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Der Muttertag und ein Gedicht – das gehört schon fast selbstverständlich zusammen. Im besten Falle kommen die lieben Grüßen selbst gereimt daher, aber auch mit dem Rezitieren eines klassischen Muttertagsgedichtes kann man Mamas Herz berühren.

Ein Gedicht zum Muttertag ist nicht Jedermanns Sache. Wenigstens ein Blumenstrauß und ein dankender Kuss sind zu diesem Anlass aber Pflicht. Noch schöner ist es natürlich, wenn man Mama auch mit ein paar netten Worten wissen lässt, wie viel sie einem bedeutet. Muttertagssprüche sind zugegebenermaßen nicht immer einfach zu schreiben. Doch wichtig ist eigentlich nur, dass sie von Herzen kommen.

Muttertag: Gedichte, die berühren

Am meisten berühren natürlich grundsätzlich die Texte, die man selbst verfasst hat. Dabei kommt es weniger darauf an, ein formal einwandfreies Gedicht zu schreiben. Vielmehr soll es ein Ausdruck der eigenen Gefühle werden, quasi eine Erinnerung daran, wie wichtig eine Mutter für ihre Kinder ist und wie sehr sie geliebt wird. Es ist vollkommen in Ordnung, sich bei anderen Gedichteschreibern Anregungen zu holen. Ein großer Teil des Geschenks besteht dann aber auch darin, das Gedicht angemessen zu überreichen. Es sollte sorgfältig aufgeschrieben und in einer schönen Karte präsentiert und / oder in feierlichem Rahmen laut vorgetragen werden.

Mütterlein – Wenn es dich nicht gäbe!

Wir wären nie gewaschen und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wär‘ das Hemd.

Wir äßen Fisch mit Honig und Blumenkohl mit Zimt,
wenn du nicht täglich sorgtest, dass alles klappt und stimmt.

Wir hätten nasse Füße und Zähne schwarz wie Ruß
und bis zu beiden Ohren die Haut voll Pflaumenmus.

Wir könnten auch nicht schlafen, wenn du nicht nochmal kämst
und uns, bevor wir träumen, in deine Arme nähmst.

Und trotzdem sind wir alle auch manchmal eine Last –
was wärst du ohne Kinder? Sei froh dass du uns hast !!!

(gefunden auf kidsweb.at)

Muttertag: Gedichte aus alter Schule

Von Heinrich Heine bis Eduard Mörike haben sich viele deutsche Poeten und Schriftsteller an einer Ode an ihre eigene Mama oder alle Mütter der Erde versucht. Die Vielfalt reicht dabei von schlichten Vierzeilern, die einfach nur „Danke“ sagen möchten, bis hin zu langen, aufwendig gereimten Texten, in denen der Mutter gehuldigt wird. Finden kann man sie in unzähligen Sammlungen im Internet. Das Aufsagen eines solchen Textes macht immer Eindruck, und mit je mehr Gefühl ein Gedicht rezitiert wird, umso besser. Das Wichtigste dabei ist, dass man die lieben Grüße auch ernst meint und das Gedicht nicht einfach nur so herunter rattert. Dann freut sich Mama auch über einen nicht selbst geschriebenen Gruß – und zwar nicht nur am Muttertag.

Muttertagsgedicht von Friedrich W. Güll

Kein Vogel sitzt in Flaum und Moos in seinem Nest so warm
als ich auf meiner Mutter Schoß, auf meiner Mutter Arm.

Und tut mir weh mein Kopf und Fuß, vergeht mir aller Schmerz,
gibt mir die Mutter einen Kuss und drückt mich an ihr Herz.

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