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Köln – Es geht auch ohne Schuhe: Wer ab und zu auf Sneakers und Sandalen verzichtet, stärkt Füße und Beine. Denn Schuhe schützen Füße nicht nur, sondern nehmen dem Körper auch viel Arbeit ab, mit Dämpfung und Stabilisatoren zum Beispiel.

Es lohnt sich daher, zumindest ab und zu ohne unterwegs zu sein, rät Prof. Ingo Froböse. Er leitet das Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.

Barfuß zu sein stärkt erstens die Bänder und Sehnen im Beinbereich und zweitens auch die Fußmuskeln: Sie profitieren vor allem von den unterschiedlichen Reizen verschiedener Böden. Einen sanften Effekt gibt es dabei schon, wenn man nur zu Hause barfuß ist. Wer Fuß und Bein noch mehr Gutes tun will, kann beim Laufsport auf Schuhe verzichten.

Das braucht allerdings etwas Eingewöhnung und Vorbereitung. Untrainierte Barfuß-Läufer sollten erst drei Monate lang regelmäßige kleine Trainingseinheiten absolvieren, bevor sie auf die erste richtige Jogging-Runde ohne Schuhe gehen. Am besten geht das auf weichem Untergrund, einer Wiese zum Beispiel. Asphalt dagegen ist im Sommer schnell überhitzt, auf Waldboden lauern Wurzeln und Steine – beides ist daher für Barfuß-Anfänger ungeeignet.

Fotocredits: Mohssen Assanimoghaddam
(dpa/tmn)

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