By - - Kommentare deaktiviert für Frauen haben die Glücksspiel-Welt verändert

Obwohl Glücksspiele die Menschen schon seit der Antike in ihren Bann ziehen, haben solche Spiele im Laufe der Geschichte in fast allen Kulturen als Domäne der Männer gegolten. Ob das daran liegt, dass sich Männer eher als Frauen von der Verlockung des schnellen Reichtums ohne viel Arbeit faszinieren lassen oder ob sie einfach mehr Geld für Einsätze haben, lässt sich nicht ganz leicht klären. Vielleicht ist es auch einfach ein Mythos, schließlich haben auch Frauen großes Interesse an Glücksspielen, wenn diese leicht zugänglich sind.

Das zeigt sich vor allem seit einigen Jahren, da Online Casinos 2018 selbst von zu Hause ganz leichten Zugriff auf viele unterschiedliche Spiele bieten. Natürlich haben Frauen aber auch vor dem Internet bereits eine wichtige Rolle gespielt, wenn es um das Glück ganz allgemein und Glücksspiele im Speziellen ging. Hier gibt es einen kleinen Überblick über die Geschichte der Branche und die Rolle von Frauen in verschiedenen Kulturen.

Spiele in der Antike

Schon vor rund 4500 Jahren waren die Menschen im antiken Ägypten von Würfelspielen begeistert. Heute ist dieses Zeitalter vor allem aufgrund der Pharaonen und den von ihnen erbauten Pyramiden bekannt. Für Fans von Glücksspielen ist jedoch die Geschichte solcher Spiele in dieser Ära mindestens ebenso spannend. Allerdings gab es nur recht wenige Frauen, die ihr Geld bei solchen Spielen einsetzen konnten – in der Regel war ihnen das nämlich verboten, zudem war es kulturell wohl nicht sehr anerkannt, wenn Frauen das Vermögen des Haushalts riskierten. Bei den alten Römern sah es ganz ähnlich aus, allerdings durften die Damen immerhin während des Frauenfests Bona Dea spielen. Geändert wurde das erst von Kaiser Nero. Unter ihm durften Frauen an öffentlichen Spielen teilnehmen und Veranstaltungen wie die Gladiatorenkämpfe besuchen. Diese waren eine beliebte Plattform für Wetten auf den Ausgang – ein antiker Vorläufer von modernen Sportwetten.

Pokerladys im Wilden Westen

Vor nicht ganz so langer Zeit waren im Wilden Westen in den Vereinigten Staaten vor allem Einsätze beim Poker gefragt. Obwohl sich die meisten Menschen an den Spieltischen sicher Männer vorstellen, da diese auch in den Filmen über diese Zeit eine Hauptrolle spielen, gab es auch die eine oder andere Dame, die viel Geld beim Pokern gewann. Kitti Leroy oder Lottie Deno zählen ebenso dazu wie Maria Gertrudis Barceló, die meist nur Tules genannt wurde. Vor allem sorgt Alice Ivers, die oft nur Poker Alice genannt wurde, bei den Männern jedoch für Sorgenfalten. Sie reiste durch die verschiedenen Bundesstaaten und gewann in manchen Nächten bis zu 6000 Dollar – damals war das eine kaum vorstellbare Summe. Mit diesem Geld ist es wenig verwunderlich, dass sie später sogar ihren eigenen Saloon betrieb, zudem wusste sie sich auch mit dem Revolver zur Wehr zu setzen. Interessanterweise hatte sie zudem europäische Wurzeln – geboren wurde sie nämlich in England, bevor ihre Familie dann mit ihr nach Colorado zog.

Aktueller Einfluss von Frauen

Bis heute gilt Poker als eine Domäne der Männer, in der aber zunehmend auch Frauen Erfolg haben. Immer wieder gibt es zum Beispiel Damen, die bei großen Turnieren wie der World Series of Poker erfolgreich sind, ähnlich sieht es bei kleineren Turnieren aus, die immer wieder in Spielbanken veranstaltet werden. Im Internet lässt sich die Rolle von Frauen nicht ganz so gut nachvollziehen, schließlich agieren die Spieler dort in der Regel anonym. Ganz allgemein zeigt sich anhand der Kundenstrukturen von Online Casinos jedoch, dass Frauen wichtiger werden, zudem richtet sich das Marketing oft ganz speziell an die Damenwelt. Unter anderem gibt es besondere Angebote, die vor allem für Frauen attraktiv sind, zudem nehmen die Betreiber von Glücksspielportalen immer mehr Spiele ins Programm, die in erster Linie weibliche Kunden ansprechen.

 

Bild: Pixabay, 1339684, AdinaVoicu

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