By - - Kommentare deaktiviert für Fehlende Frauenpower im Job: Darum schaffen es zu wenig Frauen in Führungspositionen

Frauen als FührungspositionEs heißt: Wenn ein Mann eine Führungsposition angeboten bekommt, sagt er in den meisten Fällen umgehend zu. Eine Frau nimmt sich für die Entscheidung erst einmal Bedenkzeit. Aber liegt es nur daran oder warum schaffen Frauen es seltener in Führungspositionen als Männer?

Zu wenig Wagnis

Frauen gehen weniger Risiken ein. Viel zu selten wagen sie es, aus ihrem gewohnten Aufgabenbereich hinauszutreten. Der gewohnten Jobs sind sie sich sicher und haben durch Routine und Perfektion gelernt, sie gewissenhaft und gut auszuführen. Geht es aber an bisher unbetretenes Terrain, schrecken viele Frauen zurück und lehnen etwaige Beförderungsangebote ab. Seien Sie also bereit, auch mal Neues zu wagen! Haben Sie keine Angst vor etwaigem Versagen, vielleicht liegen ja auch gerade in dem neuen Bereich ungeahnte Talente.

Der perfekteste Kollege ist man selbst

Karrieren folgen dem Ähnlichkeitsprinzip. Das bedeutet konkret, dass jeder am liebsten eine Kopie von sich selbst einstellen würde. Diese Theorie macht es Frauen oftmals schwer, in Führungspositionen zu gelangen, die zuvor von einem Mann besetzt wurden.

Fehlendes Marketing

Frauen vermarkten sich selbst zu wenig offensiv. Während Männer nicht davor zurückschrecken, ihre eigenen Stärken hervorzuheben, verstecken sich Frauen oftmals dahinter. Strahlen Sie Selbstvertrauen aus und vermitteln Sie anderen Ihre Kompetenzen! Das zeigt Stärke und Selbstbewusstsein.

Frauen „netzwerken“ zu wenig

Es ist belegt, dass ein Großteil der Jobs heutzutage durch Kontakte und Referenzen vergeben werden. Insbesondere nach einer Babypause tragen Kontakte zum Wiedereinstieg eine entscheidende Rolle bei. Doch viel zu wenige Frauen nutzen diese Kontakte. Insbesondere Online-Netzwerke wie Xing können Ihnen zum Erfolg und Aufstieg verhelfen. Lassen Sie diese Instrumente nicht außer Acht!

Das Ziel im Blick haben

Wird ein Mann während der Ausbildung gefragt, was er werden will, folgt nicht selten eine klare Aussage wie „Manager“. Frauen hingegen neigen eher zu schwammigen Formulierungen wie: „Ich möchte einen Job, der mir Spaß macht.“ Wichtig ist es, die eigenen Ziele selbst zu kennen und sie im nächsten Schritt auch klar zu formulieren. Wenn Sie von vornherein klarmachen, wo Sie hin wollen, erhalten Ihre Ziele Beachtung und Anerkennung.

Sehen und gesehen werden

Viele Frauen hoffen darauf, entdeckt zu werden, anstatt sich und die eigenen Qualitäten zu verkaufen. Geben Sie ruhig ein wenig an mit Ihren Fähigkeiten und machen Sie klar, welche Aufgaben Sie übernehmen könnten.

Will ich?

Ja, Sie wollen! Einige der Steine auf dem Weg zur Top-Position stellen sich Frauen auch selbst in den Weg. Zum Beispiel mangelt es an dem grundsätzlichen Willen, Führungsverantwortung zu übernehmen. Statt Selbstzweifeln sollten sie auf ein klares „ja!“ setzen.

Die Sache mit dem Haushalt

Wenn es um die Familie geht, treffen viele Konventionen, Meinungen und Werte aufeinander. Während Mütter in anderen europäischen Ländern oftmals Tagesmütter einsetzen, geben deutsche Frauen die Kindererziehung ungern an den Mann oder eine mehr oder weniger fremde Person ab. Dieser Sachverhalt ist aber nicht allein dem eigenen Empfinden geschuldet, sondern insbesondere auch konventionellen Strukturen. Um Karriere zu machen, müssen Sie Ihre Familie keinesfalls vernachlässigen. Eine Vereinbarung beider Lebensbereiche lässt sich oftmals leichter gestalten, wenn man bereit ist, einen Teil der Verantwortung für den Haushalt abzugeben.

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