By - - Kommentare deaktiviert für Daran erkennen Käufer das Original WM-Trikot

Herzogenaurach – Für viele Fans gehört es einfach dazu: Die Spiele der
Fußball-WM (14. Juni bis 15. Juli) werden im WM-Trikot geschaut. Der Verkauf der Original-Shirts hat begonnen. Zugleich boomt auch der Markt mit gefälschten DFB-Trikots. Wie erkennen Käufer das Original?

DER PREIS: Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal dürfte der Preis eines Trikots sein. Bei Fälschungen ist er in der Regel geringer als beim Original. Die Trikots von Adidas kosten für Männer 89,95 Euro, für Frauen 79,95 Euro und für Kinder 69,95 Euro.

DAS DESIGN: Für jedes große Turnier kreiert der Ausrüster neue Hemden. Das Gute: Die vielen kleinen Details, im Grunde vergleichbar mit Echtheitszeichen von Geldscheine, kopieren Fälscher meist nicht mit. Das wäre zu aufwendig und teuer. Ein genauer Blick lohnt sich.

Das Heimspiel-Trikot ist traditionell weiß, in diesem Jahr mit einem gezackten Streifen aus drei Grautönen auf der Brust. Käufer sollten auch den Kragen untersuchen. Auf ihm sollte der Schriftzug «Die Mannschaft» stehen. Auf der Innenseite befindet sich beim Original ein gebrochener Balken aus mehreren schmalen Streifen in Schwarz, Rot und Gold, der an einen Adler erinnert.

Die Rückennummer in Schwarz trägt mittig einen weißen Streifen, jeweils zwei Embleme zieren die Nummer am unteren Ende. Ein goldenes Emblem der FIFA mit dem Weltpokal ziert die Mitte der Brust.

Das
Auswärtstrikot ist grün. 2018 hat es ein dezentes, gezacktes Muster in abgestuften Grün- und Türkistönen und einen schmalen weißen Kragenstreifen auf der rechten Seite. Beide Designs erinnern an die legendären Spielerhemden, mit denen Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Lothar Matthäus und Co. den WM-Titel 1990 in Italien gewannen.

DER LADEN: Auch der Verkaufsort ist ein Hinweis: Bei Strand- und Straßenverkäufern finden sich Originaltrikots eher selten. Sicherer sind beispielsweise gut sortierte Einzelhändler in der Haupteinkaufsstraße oder bekannte Sportgeschäfte, die lokal oder im Internet ihre Ware verkaufen.

Fotocredits: adidas
(dpa/tmn)

(dpa)