By - - Kommentare deaktiviert für Auf das Alter kommt es an – die richtige Altersvorsorge

Da die gesetzliche Altersrente nicht für die Finanzierung des Lebensunterhalts im Alter ausreicht, ist eine zusätzliche Vorsorge unverzichtbar. Unterschiedliche Angaben machen Finanzexperten darüber, ab welchem Lebensalter das Sparen für das Rentenalter erforderlich ist. Einerseits bieten frühe Abschlüsse eine hohe Rendite, andererseits hat in jungen Jahren die Familiengründung verständlicherweise Vorrang vor der Altersvorsorge.

Die Altersvorsorge in jungen Jahren

Wer 20 bis 30 Jahre alt ist, kann sich mit Gedanken an die Altersvorsorge Zeit lassen. Am wichtigsten ist in diesem Alter der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (mehr Informationen finden Sie unter http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-tipps.de), damit eine Absicherung für den Fall einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls besteht. Wer Geld übrig hat, zahlt dieses am besten in einen Fondssparplan ein. Die besten langfristigen Renditen erzielen Index-Fonds – zumal für diese deutlich geringere Kosten als für aktiv gemanagte Investmentfonds anfallen. Wer 30 bis 40 Jahre alt ist, muss zwingend mit dem Sparen für die Altersvorsorge beginnen. Neben dem weiteren Kauf von Aktien beziehungsweise Fondsanteilen empfiehlt sich der Abschluss einer Betriebsrente. Die Beiträge refinanzieren sich teilweise durch Einsparungen bei Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, zudem zahlen viele Arbeitgeber einen Zuschuss.

Die Altersvorsorge ab 40

Wer 40 Jahre alt wird und noch kein Eigenheim besitzt, sollte sich zunächst um die Anschaffung von Wohneigentum kümmern, damit dieses bis zum Rentenbeginn abbezahlt sein wird. Eine private Rentenzusatzversicherung ist bei durchschnittlicher Lebenserwartung zwar mit einer geringen Rendite verbunden, zahlt aber zuverlässig eine Zusatzrente bis an das Lebensende aus. Die meisten Verträge sehen zusätzlich Leistungen an die Hinterbliebenen vor, falls der Versicherte vor dem Rentenbeginn verstirbt, so dass auf eine zusätzliche Risikolebensversicherung verzichtet werden kann. Kapitallebensversicherungen führen zu einer einmaligen Geldauszahlung und sind nur sinnvoll, wenn der Versicherte diese anschließend als Einzahlung in eine Rentenversicherung mit Einmalbeitrag verwendet. Auch im Alter von 50 bis 60 Jahren bietet sich der Kauf weiterer Aktien zur Altersvorsorge an.

Schulden vermeiden

Mit Ausnahme der Finanzierung für das Eigenheim erfolgt der Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge, ohne dabei Schulden zu machen. Für die Höhe der privaten Altersabsicherung dient als Richtwert, dass die gesetzliche Rente weniger als vierzig Prozent des letzten Bruttoeinkommens erreicht.


Bildquelle: Rofeld/Hempelmann – Fotolia

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